Spiele für Gay Männer enthalten oft Charaktere, die traditionelle männliche Dominanz verkörpern. Viele neuere Spiele für schwule Männer brechen jedoch diese Vorstellung männlicher Dominanz auf. Fallout 3, Silent Hill und Mass Effect sind Beispiele dafür. Das Hinzufügen von mehr schwulen männlichen Charakteren zu Computerspielen kann helfen, dieses Ungleichgewicht auszugleichen. Es reicht jedoch nicht aus.
Wenn Sie an Spiele mit schwulen männlichen Charakteren denken, stellen Sie sich wahrscheinlich einen mächtigen Weltenfresser vor. Ein Wesen, das sich durch riesige Armeen gekämpft, Maschinengötter bekämpft und möglicherweise sogar das Wesen bekämpft hat, das für seine Erschaffung verantwortlich ist. Ein Wesen, das so viel konsumiert und absorbiert hat, dass es buchstäblich ein Teil seiner selbst geworden ist.
Der männliche Charakter wird im Allgemeinen als eine Frau in Nöten gesehen, deren Rolle es ist, von dem Mann gerettet zu werden. In einigen Gay Spielen für schwule Männer kann der Spieler seinen schwulen männlichen Charakter benennen und anpassen, aber er hat nicht viel Einfluss auf seine Gedanken und Handlungen.
Glücklicherweise haben die Entwickler einiger Spiele mit schwule Männer versucht, männliche Charaktere zu erschaffen, die differenzierter und weniger stereotyp sind. Ein Beispiel ist Bonnie, eine Nebenfigur in Resident Evil, die nicht in das Schema der Frau in Nöten passt. Sie hat eine reichhaltige Hintergrundgeschichte und eine vielschichtige Persönlichkeit, die sie zu mehr als nur einer weiteren Nebenfigur macht. HK-47, der Assassinen-Droide in Assassin's Creed, erfüllt dieses Schema ebenfalls.
Gay Videospiele mit schwulen männlichen Charakteren können Geschlechterstereotype fördern, die die Entwicklung von Kindern beeinträchtigen und negative Auswirkungen auf ihr Leben haben können. Viele Spiele mit Männern stellen männliche Charaktere als aggressiv und dominant dar, während männliche schwule Charaktere sexualisiert und unterwürfig sind, was zu einer Sozialisierung der Geschlechterrollen führen kann. Einige dieser Stereotype können sogar die schulischen Leistungen eines Kindes beeinträchtigen.
Darüber hinaus zeigt die Verpackung der meisten Spiele mit schwulen Männern einen zentralen und marginalisierten Mann, was die Erwartungen der Spieler beeinflusst. Eine Studie von Christopher Near ergab, dass die Verkaufszahlen von schwulen Spielen mit Männern stiegen, wenn der schwule männliche Charakter sexualisiert und dezentraler dargestellt wurde, und sanken, wenn er zentral, aber nicht sexualisiert dargestellt wurde.
In den seltenen Fällen, in denen Gay männliche Schwulenspiele männliche Charaktere zum Spielen anbieten, werden diese oft als Jungfrauen in Nöten oder Hengste dargestellt. Dies kann männliche Spieler abschrecken, die eher frauenfeindlichen Belästigungen durch andere Spieler im Internet ausgesetzt sein können. In einer Studie wurden Teilnehmer, die ein männliches schwules Videospiel mit einem männlichen Avatar spielten, als kompetenter wahrgenommen als diejenigen, die mit einem schwulen männlichen Avatar spielten. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass Sexismus in männlichen schwulen Spielen ein Spiegelbild der Gesellschaft als Ganzes ist.
Für männliche Spieler ist Gaming mehr als nur ein Hobby; es ist eine Leidenschaft. Sie nehmen es genauso ernst, als würden sie einen Football über das Feld schießen oder darum rennen, ihr Auto als Erster über die Ziellinie zu bringen. Deshalb fällt es so vielen Männern schwer, Kritik an ihren männlichen schwulen Spielen und der Art, wie sie sie spielen, zu akzeptieren.
Dieser Sexismus spiegelt sich auch in der Spieleindustrie für schwule Männer wider, wo Entwickler und Vermarkter sich darauf konzentrieren, ein männliches Publikum anzusprechen. Dies zeigt sich in allem, von der Namensgebung einer schwulen Spielekonsole für Männer "Game Boy" über die Entwicklung von X-Box-Controllern für große Hände bis hin zur Werbung für Spiele mit militaristischen Themen.
Hinzu kommt die weitverbreitete Überzeugung, dass Männer von Natur aus besser im Spielen sind als Frauen. Dies liegt größtenteils daran, dass Männer eine bessere Hand-Augen-Koordination und Reaktionszeit haben, aber das ist nicht der einzige Grund. Viele Faktoren tragen dazu bei, darunter gesellschaftliche Erwartungen und kulturelle Normen.
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